Pressemitteilung 06.07.2011

Erkelenzer Sonnenschein eG weiter auf Erfolgskurs

3. Generalversammlung der Erkelenzer Sonnenschein eG: Genossenschaft hat fünf Anlagen in Betrieb

Erkelenz 06.07.2011. In der dritten Generalversammlung der Erkelenzer Sonnenschein eG konnten die Vorstandsmitglieder über ein wiederum erfolgreiches Geschäftsjahr be-richten. Neben den sehr gut laufenden vier Photovoltaikanlagen auf der Luise-Hensel-Schule, der Franziskusschule, der Lagerhalle des Bauhofes an der Richard-Lucas-Str. sowie der Hauptschule am Zehnthofweg 2 konnte im Mai 2011 eine weitere Anlage auf der ERKA-Halle installiert und in Betrieb genommen werden. Diese bringt eine Nennleis-tung von rd. 39 kWp. Somit verfügt die Erkelenzer Sonnenschein eG nun bereits über fünf Anlagen mit einer Gesamtleistung von 156,62 kWp. Wie Vorstandsmitglied Torsten Stoll in seinen Ausführungen darlegte, liegen die erzielten Stromerlöse deutlich über den prognos-tizierten Werten. Stoll machte in seinen weiteren Ausführungen deutlich, dass das aktuelle Umfeld schwierig für neue Investitionsentscheidungen ist, da derzeit keine einheitliche Richtung in der politischen Landschaft zu erkennen ist. Somit müssen die Entwicklungen zunächst beobachtet und abgewartet werden, bevor Aussagen zu neuen Projekten ange-gangen bzw. entschieden werden können. Zum heutigen Zeitpunkt wurden seitens Stoll allerdings neue Anlagen, aufgrund der schriftlich fixierten Degressionen hinsichtlich der Einspeisevergütungen als schwierig eingestuft. Der Vorstand wird allerdings den Markt eng begleiten und sich ergebende Chancen weiterhin nutzen, sofern diese in die bisherige Strategie passen.

Vorstandsmitglied, Franz-Josef Peters, ging in seinem Bericht vor den Mitgliedern zu-nächst auf die Gesellschaftsform der Genossenschaft ein und unterstrich eindrucksvoll den Vormarsch der Gesellschaftsform, die wie keine andere die Anteilseigner direkt an Unternehmensentscheidungen beteiligt. So seien in den letzten drei Jahren rund 200 Neugründungen von Photovoltaikgenossenschaften zu verzeichnen gewesen. Erfreut nahmen die anwesenden Mitglieder die Aussagen zur Ertragslage auf. Denn trotz nur zeitanteiliger Vergütung für die erst im laufenden Jahr in Betrieb genommene Anlage auf der Hauptschule konnte bereits zwei Jahre vor prospektiertem Ausblick eine Dividende in

Höhe von 5% beschlossen werden. Auch die anwesenden Herren der Stadtverwaltung freuten sich über die Ankündigung, dass wiederum für das abgelaufene Jahr Gewerbe-steuer zu zahlen ist. Somit scheinen die damaligen Initiatoren, Stadt Erkelenz, psm Nature Power Service & Management GmbH & Co. KG, die Volksbank Erkelenz eG sowie die Gründungsmitglieder einen wichtigen und richtigen Schritt gegen den Klimawandel und den damit einhergehenden Konsequenzen getan zu haben, denn bisher konnten durch die installierten Anlagen bereits rund 190 Tonnen CO2 vermieden werden.