Erkelenzer Sonnenschein eG nimmt ihre größte Solaranlage in Betrieb

Die Freiflächen-Photovoltaik-Anlage zwischen der A46 und der Grünannahmestelle wurde am 14.09.2017 an das öffentliche Netz angeschlossen.

Erkelenz. Die Erkelenzer Sonnenschein eG wurde als Solarstromgenossenschaft 2008 gegründet. Seitdem wurden sieben Solaranlagen auf den Dächern städtischer Gebäude realisiert. Insgesamt erzeugt die Genossenschaft dort etwa 160.000 Kilowattstunden grünen Strom pro Jahr und kann damit umgerechnet rund 46 Vier-Personen-Haushalte versorgen. Der Wert wird sich nun deutlich erhöhen. Durch die Inbetriebnahme der neuen 750 Kilowatt Freiflächen-Photovoltaik-Anlage mit insgesamt 2772 Solarmodulen können nun bei voller Auslastung 700.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugt und somit zusätzlich etwa 200 Haushalte versorgt werden. Es wurden 66 Ständertische aufgestellt mit jeweils 40 Modulen. Ein hoher Zaun schützt die Anlage, die nur über die Grünannahmestelle zu erreichen ist. Bereits vor über zwei Jahren hatte die Stadt Erkelenz erste Überlegungen für eine solche Anlage angestellt. Zur offiziellen Eröffnung trafen sich nun am 26.09.2017 die jeweiligen Vertreter der Initiatoren der Stadt Erkelenz, der psm Nature Power Service & Management GmbH und Co.KG sowie der Volksbank Erkelenz eG. Die 131 Mitglieder der Genossenschaft werden zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit haben, die Anlage zu besichtigen.

Hintergrundinformationen:

Die Erkelenzer Sonnenschein eG wurde 2008 gegründet und betreibt seitdem Solarstrom-Anlagen auf kommunalen Dächern und Flächen. Dazu zählen die Photovoltaikanlagen auf der Franziskus- und der Luise-Hensel-Schule, der Erka-Halle, dem Schwimmbad Erkelenz, dem Kindergarten Bauxhof, der Hauptschule Erkelenz, sowie die Anlage auf der Lagerhalle des Bauhofes. Die PV-Freiflächenanlage in Erkelenz zählt seit neuestem dazu. Die Stadt Erkelenz stellt hierbei die Dach- und Freiflächen für einen Zeitraum von zirka 25 Jahren zur Verfügung.

Die Genossenschaft ist ein lebendes Unternehmen, kein geschlossener Fonds. Sie kann permanent nach weiteren Geschäftsmöglichkeiten, beispielsweise neuen Dach- oder Freiflächen, Ausschau halten. Ziel ist sauberer Strom durch aktive Bürgerbeteiligung.